nichts ist es was deine Zunge formt/ deinen Mund aufbricht und deine Lippen streift/ es spricht nicht der Baum
das Feld/ der Stein zu dir/stumm sind sie eingebettet in deine Augen/ untrennbar ist das Wort vom Menschen/
dem Geschwätzigsten aller Individuen/
Gabriele Pflug
Nicht alles ist in Worte zu fassen, was die Natur uns bietet. Oft sind es eher Empfindungen, die das Gesehene begleiten.
AntwortenLöschenFeine Phrasen...
Liebe Grüße,
Syntaxia
Ist es nicht so, dass wir Menschen dazu neigen, alles zu zerreden, alles zu bewerten und in Sprachhülsen zu kleiden?
AntwortenLöschenJa, die Empfindungen sind es, die wir schulen sollten.
Danke für deinen feinen Kommentar!
Herzlichst
Gabriele
wunderbare zeilen.
AntwortenLöschenja, der mensch ist im grunde eingeschränkt durch seine sprache, weil alles andere an kommunikationsmöglichkeiten verkümmert ist ...
manchmal denke ich, genau das ist mein schreib-anliegen, etwas von all dem wunder-vollen und großen in die sprache zu legen ... immer wieder eine herausforderung!
herzlichst!
deine diana, immer noch anonym, lach!
Liebe anonyme Diana,
AntwortenLöschenja, das ist auch der Grund, warum ich deine Gedichte so gerne lese, weil sie kleine und große Wunderdinge beherbergen!
Danke dir!
Deine Gabriele
"Ist es nicht so, dass wir Menschen dazu neigen, alles zu zerreden, alles zu bewerten und in Sprachhülsen zu kleiden?"
AntwortenLöschenDas ist wohl so, und doch:
Wenn du deine Empfindungen nicht zerredetest und zerschriebest, kennte ich dich nicht. Da sind wir dann bei Maß und Form (die du mit den "Phrasen" ja letztlich beschwörst, und nicht das Schweigen).
Liebe Ule, du bringst es ganz genau auf den Punkt. So weit hatte ich nicht geblickt.
AntwortenLöschenDanke dafür!
Gabriele