ich höre deine schritte, immer höre ich sie
auf der schwelle, die das leben teilt:
in innen und außen
deine nackten füße stecken fest
im fort und hier sein
morgens gehe ich durch dich hindurch
spüre warme luft eines körpers
im mauerwerk noch gerüche
nach heu und fell von tieren
ich kann die tür nicht mehr schließen
seit du hier stehst und gehst
zugleich
( für Anton, 24. 3. 2015)
Gabriele Pflug