/ein blues-gedicht/

an winterabenden
gehst du aufs feld
und misst den grad der stille

mit einer handbewegung
öffnest du die nacht

an deiner seite
das dunkle auge der katze
© G.P. 2016 

4 Kommentare:

  1. das finde ich ganz wunderbar und stark. ich habe direkt ein bild vor augen --- wie umwerfend schön, den grad der stille zu messen und die nacht zu öffnen.
    liebste grüße,
    deine diana

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  2. über deine worte zu meinem gedicht freue ich mich sehr.
    ja, stille und nacht sind gute bedingungen, wo ein gedicht wachsen kann.

    deine gabriele

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  3. Das ist ein tolles Gedicht.
    So was von starker Ausdruck!
    den Grad der Stille messen ...
    oder
    die nacht öffnen ...

    das ist "echter blues" !

    Herzliche Grüße
    Jorge D.R.

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  4. danke dir sehr, lieber jörg!

    liebe grüße
    gabriele

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