eine Frau auf dem Feldweg
ruhelos, diese jähe Stille.
Etwas stemmst du
immer der Zeit entgegen:
Verse, Vogelstimmen, gesummte Töne.
Gibt es sie noch?
Landschaften, die du schreibend erkundest.
Weggabelungen, die wie Sternbilder gelesen werden.
Mondfarbige Nächte und der Wind
ein seidener Fächer, der sich
über den aufkommenden Abend öffnet.
Gabriele Pflug
Und wieder eine intensive Stimmungsbeschreibung - geradezu komplementär zum vorherigen Gedicht. Schön!
AntwortenLöschenunglaublich wunderschön!
AntwortenLöschenhier klingt für mich ein wenig else (lasker-schüler) an oder auch mascha kaleko...
ein leises gedicht, das dadurch umso intensiver wirkt.
ein großes gedicht!
ganz besonders wirken die beiden gedichte (dieses mit dem "morgenbild") im zusammenspiel.
großartig.
sehr angetane grüße,
deine diana
Wunderbare Worte. Innehalten und aufsaugen oder Worte finden für das Schöne. Zwei verschiedene Arten des Genusses.
AntwortenLöschenGanz herzlich. Priska
ich danke euch ganz herzlich für die wunderbaren worte, die mich sehr glücklich machen!
AntwortenLöschenmit lieben grüßen
Gabriele
Wunderschön! Ja und es gibt sie noch, die Landschften, Weggabelungen, der seidene Fächer... ich sah sie gerade eben zwischen deinen Zeilen und nun begleiten sie mich ein Stück! Danke dafür!
AntwortenLöschenLiebe Grüße,
Silbia
Die Stimmung des alten Menschen, der des Lebens immer noch nicht satt ist, und doch ahnt, wie aussichtslos ein Kampf gegen die Zeit ist: du weißt das alles. Doch die Schönheit deiner Worte straft die Zweifel Lügen:erst mit der Zeit werden wir fähig zu solchem Ausdruck.
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