hörst du nicht manchmal
das Kind und sein blaues Pferd
vom Schneehügel kommen
sag nicht
du seist schon erwachsen
und könntest sie nicht erkennen
die Zeit hat dich taub gemacht
doch die leisen Töne schlafen
zwischen den Kristallen
bis zur Kältewende
leg dein Ohr an die Schneehaut
atme stiller als die Stille
die aus dem Damals weht
im Winterwind warten sie
und blau und wild jagt
das Pferd unter dem Januarmond
das Kind und sein blaues Pferd
vom Schneehügel kommen
sag nicht
du seist schon erwachsen
und könntest sie nicht erkennen
die Zeit hat dich taub gemacht
doch die leisen Töne schlafen
zwischen den Kristallen
bis zur Kältewende
leg dein Ohr an die Schneehaut
atme stiller als die Stille
die aus dem Damals weht
im Winterwind warten sie
und blau und wild jagt
das Pferd unter dem Januarmond
Gabriele Pflug
ganz und gar wunderbar!
AntwortenLöschenmärchenhaft, zauberhaft - und doch... soo tiefsinnig dabei.
begeistert,
deine diana
Liebe Gabriele,
AntwortenLöschenich höre sie, sehe sie gar und friere vor diesem kaltstillen, glitzernden Bild.
Es holt mir die eisigen Felder unter weißgrünlichem Mondlicht und den Geruch der Kälte aus meiner Kindheit zurück.
Was für ein berührendes Gedicht!
Liebe Gabriele, die Kälte steckt in jeder Ritze des Gedichts... sogar noch im blauen Pferd! Ja, zum Frieren schön!
AntwortenLöschenimmer, wenn es schneit, geht mit mir die fantasie durch!
AntwortenLöschenich liebe den schnee über alles!
dann entstehen solche gedichte.
danke euch von herzen für eure kommentare!
gabriele