Einfallender Abend


Wolken fließen
in die Mündung des Abends

schlägt eine Glocke
hell den Ton

und in dir zerspringt
gläsernes Schweigen
 
Gabriele Pflug

6 Kommentare:

  1. Mund-Ton-Schweigen: welch ein Bogen! Und obwohl etwas in Bewegung kommt und aufbricht, friere ich noch beim Lesen. Ein ganz intensives Bild ist Dir da gelungen!

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. dass du es so spüren kannst, freut mich sehr!
      danke dir!
      gabriele

      Löschen
  2. Wunderbar sinnliche Zeilen!
    Sie sind zum Mögen da!
    Beim Lesen kommt ein zartes tröstliches Empfinden auf.

    Liebe Grüße,
    Silbia

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Danke für die sensible Art deines Kommentares!

      Gabriele

      Löschen
  3. ... ich finde es wieder und wieder ganz wunderbar. je nach stimmung werde ich entweder ganz ruhig - oder aber manchmal löst dein gedicht auch ein herzklopfen aus - durch das "gläserne schweigen, das zerspringt".
    ein großartiges gedicht, meine liebe!
    deine diana

    AntwortenLöschen
  4. Danke, liebe Diana!
    Durch deine Schreibfreundschaft schreibt sich vieles leichter!

    Deine Gabriele

    AntwortenLöschen