frühling III


er kommt mit taumelnden grüßen aus der dunkelheit
seine sprache ist noch wirr und unberechenbar
öffnet er alles umhüllende mithilfe des lichts
seit tagen wohnt er im amsellied

neu kleidet er das wort sehnsucht ein
und schreibt in strophen 
weit über die gebirge reichen seine worte
 
mit bunten strichen vertreibt er sich die stunden
und nimmt sich kein blatt vor den mund
 


© G.P. 2016