an das schlafende kind


dein atem streift den himmel
in deiner sprache wohnen
seite an seite wolf und mensch
auf blühenden wiesen
in den mulden der wörter
spielen mond und sterne fangen
noch liegt fröhlichkeit
auf deiner lichten Insel
vor anker

Gabriele Pflug

5 Kommentare:

  1. so leicht und unschuldig ... könnte es doch immer so bleiben! zumindest die leichtigkeit und fröhlichkeit, das wäre so sehr wünschenswert.
    ein ganz wunderbares, wunderschönes gedicht, liebe gabriele!
    ganz liebe grüße,
    deine diana

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  2. Ja, diese Leichtigkeit, diese Durchlässigkeit aufs Fantastische hin - ja, ach, könnte es doch immer so bleiben!

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  3. Das Leichte zu finden und es auch zu behalten ist wohl das Schwierigste!
    Danke euch beiden fürs Lesen und Dasein!
    Eure Gabriele

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  4. Diese friedliche Einheit von Mensch und Natur, Menschheitstraum und Sehnsucht, die dem Kind noch selbstverständlich erfüllt ist - für uns nur noch im Anblick des Schlafes gegenwärtig. In deinem glücklichen Moment klingt leise Trauer über den kommenden Verlust.

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    1. Ich glaube, ich war solch ein Kind! Und immer noch bin auf der Suche nach diesem Hauch von Glück!

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