der stand der dinge


ein vom regen
hinterlassenes grün
in teichen, pfützen, pflanzen
stimmen, innerster singsang
im versunkenen gras
vereinzelte hufabdrücke
von sommerpferden, wildlaunig
ihr haar und versprengte herzschläge

der wald ist heute ohne vorhang
weite sicht in richtung mittag
luftleicht leben
im rhythmus des lidschlags
überweist der himmel sein blau
an gebrochenen herzen
Gabriele Pflug

4 Kommentare:

  1. So feine Beobachtungen und die Hoffnung, dass die Natur heilt!

    Liebe Grüße,
    Silbia

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  2. ich danke dir für deine antwort!
    hoffentlich hat sie noch lange die kraft dazu, denn wir menschen rauben ihr täglich zu viel davon.

    mit lieben grüßen
    gabriele

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  3. für mich ist das Blau des Himmels immer tröstlich

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    1. lieber jörg,
      für mich auch.
      danke dir sehr für deinen besuch!

      mit lieben grüßen
      deine gabriele

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