fällt kretischer wind ein
salzgeruch aus geschichteten erinnerungen
würzt
blauen hochsommer
über kuppen jagen ginsterhorden
ich glaubte zu
wissen
es stehe sich schwindelfrei
auf der höhe des lebens
vor meinen
füßen das meer
und alle antworten schwammen
im braunen auge des metaxas
indes zikadengesang
den himmel verbrannte
und während ich hier
sitze und schreibe
wachsen birkenarme um mein haus
setzt das jahr seine
zeit auf halbmast
kehren abends die bleichen namen heim
und ich teile mit
ihnen teller und stuhl
Mit diesem Gedicht verabschiede ich mich in eine vorgezogene Sommerpause.
Sehr herzlich möchte ich mich bei allen Leserinnen und Lesern bedanken. Es tut gut, zu wissen, dass meine Gedichte mit viel Respekt und Freude gelesen werden.
Dafür gilt mein ganz besonderer Dank!
Gabriele Pflug