Ein Gedicht für Peter Härtling


Fremdling,
du bewegst dich auf den Winter zu
mit kleiner werdender Atemfahne.

Welches Lied wärmt noch
die Lippen flüstern dein Fremdsein
ins Feld, in die Weite.

Draußen dunkelt es ein
und Schnee bringt kein Licht mehr
in die Stille.

Alles verschenkt: Leben und Töne.
 
Gabriele Pflug

2 Kommentare:

  1. ein wunderbar stimmungsvolles, wenn auch beklemmendes, bewegendes gedicht! ganz stark.
    eine treffliche, musikalische hommage.
    herzlichst,
    deine diana

    AntwortenLöschen
  2. Bewegende Worte, in denen ich Wehmut spüre.
    Sei herzlich gegrüßt. Priska

    AntwortenLöschen