von all den sommern


von all den sommern
gibt es einen der trug reichlich
frucht und worte zwischen uns
blieben nur gegen mittag
schwüre gänzlich aus

in der stille roch es
nach feuchtem moos
und haut sprach von erschöpfung
wenn regen die hitze gelöscht
blieben die bäume
in ihrer wärme noch
lange hingen die äpfel
und reiften stück für stück
 
Gabriele Pflug

5 Kommentare:

  1. Ein wunderbares Gedicht, liebe Gabriele.
    ... und sehr tief - auch zwischen den Zeilen.
    Alles Liebe,
    Michael

    AntwortenLöschen
  2. So berührend schön!!

    Liebe Grüße,
    Silbia

    AntwortenLöschen
  3. oh ja, das ist sowas von wunderbarschön, liebe gabriele! hier steckt sehr viel zwischen den zeilen :)
    begeistert,
    deine diana

    AntwortenLöschen
  4. Wer eine Erinnerung an so einen Sommer hat, braucht keine Angst vor dem Winter zu haben.

    AntwortenLöschen
  5. ich danke euch sehr für eure schönen kommentare zu meinem sommergedicht!

    mit ganz lieben grüßen aus dem mühlviertel
    gabriele

    AntwortenLöschen